page_banner

Nachricht

Fünf Schritte zur Vermeidung häufiger Ursachen für Lagerausfälle

Lager mögen zwar klein sein, aber sie spielen eine unschätzbare Rolle für den reibungslosen Betrieb von Industriemaschinen. Unsachgemäße Schmierung, Verschmutzung, Korrosion, Überlastung sowie unsachgemäße Handhabung, Montage und Lagerung sind die Hauptursachen für Lagerausfälle. Es gibtFünf Schritte, um diese häufigen Probleme und zukünftige Prozessunterbrechungen zu vermeiden.

 

1. Vermeiden Sie unsachgemäße Handhabung, Montage und Lagerung

Lager sollten horizontal in ihrer Originalverpackung in einer sauberen, trockenen Umgebung bei Raumtemperatur gelagert werden. Wenn die Lager unnötig gehandhabt werden, beispielsweise wenn ihre Umhüllung vorzeitig entfernt wird, können sie Korrosion oder Verunreinigungen ausgesetzt werden. Auch wenn die Lager in Regalen gelagert werden, können sie aufgrund des täglichen Betriebs in der Anlage schädlichen Vibrationen ausgesetzt sein. Daher ist es wichtig, die Lager an einem Ort zu lagern, der keinen Vibrationen ausgesetzt ist.

 

Lager sind empfindliche Bauteile und sollten mit Sorgfalt behandelt werden.ABei der Handhabung und Montage von Lagern sollten geeignete Geräte verwendet werden. Werkzeuge, die nicht für den Einsatz beim Lagerein- und -ausbau geeignet sind, können Schäden, Dellen und Verschleiß verursachen.

 

2. Überlasten Sie das Lager nicht

Bei der Auswahl des Lagers, das Ihren Anforderungen am besten entspricht, ist es wichtig zu bedenken, dass ungeeignete Belastungen zu erhöhter Ermüdung und dem Risiko eines Lagerausfalls führen. Um die beste Lebensdauer Ihrer Lager zu erreichen, begrenzen Sie die tatsächliche Belastung auf sechs bis zwölf Prozent der dynamischen Tragzahl des Lagers. Diese Tragzahl variiert jedoch je nach Lagermaterial. Beispielsweise halten Edelstahllager etwa 80 bis 85 Prozent der für Chromstahllager angegebenen Belastungswerte aus.

 

Je stärker das Lager überlastet ist, desto kürzer ist die Lagerlebensdauer. Überlastete Lagerkomponenten unterliegen einem vorzeitigen Verschleiß. Diese Lager sollten ausgetauscht werden, um die umliegenden Geräte zu schützen.

 

3. Vermeiden Sie Kontaminationen

Problematisch ist, dass Verunreinigungen in Form von Staub oder Schmutz in die Laufbahn des Lagers gelangen. Daher ist die Wahl eines Verschlusses, der das Eindringen dieser Fremdpartikel in das Lager verhindert und das Schmiermittel im Inneren hält, von entscheidender Bedeutung. Abhängig von der Betriebsumgebung sollten Verschlüsse fachmännisch auf den Anwendungsfall abgestimmt werden.

 

Wählen Sie zunächst Verschlüsse, die den Umgebungs- und Betriebsbedingungen standhalten. Überprüfen Sie die Lagerdichtungen regelmäßig auf Verhärtung oder Verschleiß. Es sollten auch Inspektionen auf Schmierlecks durchgeführt werden. Vermeiden Sie bei Wartungsarbeiten die Verwendung von Dampfreinigungsmethoden oder Hochdrucksprays.

 

4. Korrosion begrenzen

Durch das Tragen von Handschuhen wird sichergestellt, dass Schweiß oder andere Flüssigkeiten das Lager in Umgebungen mit geringer Korrosion nicht beeinträchtigen. Allerdings werden korrosionsbeständige Lager in Anwendungen benötigt, in denen korrodierbare Materialien nicht ausreichen würden – zum Beispiel in der Lebensmittelverarbeitung, in der chemischen Fertigung, in der pharmazeutischen Produktion und bei Lagern für Schiffsanwendungen.

 

5. Verwenden Sie die richtige Schmierung für das Lager

Eine Standardschmierung trägt zur Reduzierung der Reibung und zur Wärmeableitung bei. Allerdings erfüllt dieses Schmiermittel möglicherweise nicht die maximalen Laufgeschwindigkeits-, Drehmomentniveau- und Temperaturanforderungen Ihrer Anwendung. Möglicherweise ist eine Spezialschmierung erforderlich.

 

Während diese fünf Schritte einen guten Ausgangspunkt zur Reduzierung von Lagerausfällen und zur Verlängerung der Lebensdauer bieten, sind geeignete Konstruktionstechnik und frühzeitiges Eingreifen von entscheidender Bedeutung. Fürmehr LagerInformation, kontaktieren Sie uns bitte!


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 09.01.2024